Rückblick auf Hunger-Performance – und Ausblick

2021 konnten wir mithilfe der Förderung durch ENGAGEMENT GLOBAL erste Erfahrungen mit der Projektkonzeption machen.

Ziel des Projektes ist es, durch die Sprache des Theaters auf die Welternährungssituation hinzuweisen, von den UNESCO-Nachhaltigkeitszielen vor allem das Ziel 2 „Kein Hunger“ vorzustellen und gemeinsam Ideen zu entwickeln, was der Einzelne tun kann, um dazu beizutragen, dass dieses Ziel bis 2030 erreicht werden kann.

Das Projekt teilt sich in zwei Phasen, die im Grunde genommen auch separiert werden könnten.

Im Rahmen eines Theaterworkshops wird mit Jugendlichen oder Erwachsenen eine Performance auf Grundlage ihrer persönlichen Erfahrungen und Themenschwerpunkte entwickelt.

In einem zweiten Schritt wird die etwa 20minütige Performance einem Publikum vorgestellt, um anschließend in der Großgruppe zu brainstormen und sich zu dem Thema auszutauschen.

Bislang haben wir einen ad-hoc-Workshop mit einer kurzfristig entstandenen Gruppe von Erwachsenen durchgeführt und bei einem kommunalen Fest die Performance aufgeführt. An der Ideenentwicklung beiteiligten sich einige Personen aus dem Publikum.

Auch mit SchülerInnen der Jahrgangstufe 12 haben wir eine Performance in zwei Doppelstunden entwickelt, und das Ergebnis war ein völlig anderes als das der ersten Aufführung. Aufgeführt wurde es vor Gästen der Schule und anderen MitschülerInnen.

Als nächstes ist geplant, im November 2021 nur den Workshopteil mit internationalen Studierenden in Saarbrücken durchzuführen, diesmal im geschützten Rahmen ohne Aufführung.

Denkbar ist, eine Flashmop-Theatergruppe zu etablieren, die im Rahmen von Veranstaltungen zu Themen der Nachhaltigkeit mit ihrem Auftritt das Publikum dazu anregen, Verhaltensweisen zu überdenken und ggf. zu ändern.

Eine weitere Idee ist, den Workshopteil als Incentive-Angebot in Unternehmen durchzuführen, die sich mit Nachhaltigkeit auseinandersetzen.